Unter
Terrakotta
(=gebrannte Erde) verstand man früher alle künstlerischen Töpferarbeiten aus
gebranntem Ton, also Fliesen, Baukeramik, Blumentöpfe etc.; heute bezeichnet
der
Begriff im engeren Sinne
künstlerisch gestaltete Plastiken.
Statuen und Büsten aus Keramik sind seit dem Altertum bekannt. Die Terrakotten
erlebten eine Blütezeit in der griechischen Kleinplastik als Grabbeigabe,
Weihgeschenk oder Zierstück.
In der
Belle Epoque
und während des
Jugendstils
wurden ebenfalls viele Keramikbüsten hergestellt, die teilweise von den
Werkstätten gemarkt wurden. Einige dieser Marken sind im folgenden reproduziert.